Bilaterale Integrations- Bewegungsprogramm
Das Bilaterale Integrations- Bewegungsprogramm c wurde von Sheila Dobie in Schottland entwickelt, um die Zusammenarbeit der linken und rechten Gehirnhälfte zu verbessern. Das Bilaterale-Integrationsprogramm eignet sich für Kinder und Erwachsene, die ihre Leistungsfähigkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns verbessern wollen.
Von den Übungen profitiert praktisch jeder, übrigens sogar Spitzensportler.
In unserem Praxisalltag werden sie aber vorwiegend für Kinder und Jugendliche eingesetzt, die motorisch eher ungeschickt oder verlangsamt sind, die beim Schreiben oder Sprechen Buchstaben oder Worte verdrehen, spiegeln, kognitive Probleme oder Schwierigkeiten mit Alltagshandlungen haben.
Entsprechend der normalen kindlichen Entwicklung bauen die Übungen auf einander auf und werden komplexer.
Lernen beinhaltet die Zusammenarbeit von Ohren, Augen, Körperspannung ,Aufmerksamkeit und Konzentration, sowie die Ausbildung emotionaler Qualitäten. Diese Übungen unterstützen die (Nach-)Reifung des Zentralen Nervensystems, lassen neue neuronale Verbindungen entstehen, die sich nachhaltig auf die Koordination in allen Bereichen auswirken. Diese Zusammenarbeit bezeichnet man als Bilaterale Integration.
Das Ziel dieser Übungen ist, reifere Bewegungsmuster zu entwickeln, die sich grundlegend positiv auf die Wahrnehmung und eine Reihe von Fähigkeiten auswirken. Dazu zählen:
- Unterstützung der Lateralitätsentwicklung bei unklarer Seitigkeit/Händigkeit
- Grob-und feinmotorischer Koordination
- Auge-Hand-Koordination, Graphomotorik
- Sensorische Integration
- Lernen, Konzentration und Gedächtnis
- Aufmerksamkeit und Ausdauer
- Sehen und Hören
- Reaktionsfähigkeit
- Verhalten und Selbstvertrauen